Sonntag, 21. September 2014

Hexisches Zen

Achtsamkeit. Acht-sam-keit. Achtfache Lang-samkeit und Acht-ung vor jeder Tat, vor jedem Wort. In der Stille sich der eigenen Absichten bewusst werden.  

Loslassen, wenn das klare kalte Wasser über die Hände nach unten rinnt, alle Sorgen, alle Ängste fortspült und der heilige Rauch zu den Göttern aufsteigt, als Opfer, als Signal. Wir sind da. 
Aufwachen beim Klang der Glocke, lauschen, spüren, ihre kreisförmigen Schwingungen, die uns einhüllen, sanft, aber bestimmt.
Verbinden, mit den Kräften eines jeden Elements, die Energie fließen lassen, von Wind, Feuer, Wasser und Erde, durch den Kopf, das Herz und die Hände, sich ergießen, in den Kelch, wo sich alles vereinigt. Achtsam ihre Namen rufen, achtsam ihre Namen flüstern, achtsam sich in Stille hingeben.
Annehmen, den Segen der reinen und klaren Kraft aller, wie sie auf der Zunge perlt und sich mit schwerer Süße über den Gaumen legt. Erfüllt sein.

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