Drei Tage verbrachten wir am Hohen Meißner, mit Besuch der heiligen Quelle im Hohlstein bei Hilgershausen und Übernachtung gleich neben der Kitzkammer, die Füße vom Wasser des Holleteichs umspült und nebenbei auf den Spuren der Ahnen zu alten Altären, einer wirklich schönen Freyastatue in Hessisch-Lichtenau und Thors Hammer am Wegesrand, Netze webend, Spindel ab und Spindelauf...
"Holle, Perchte, große Mutter hör uns an,
Holle Perchte, lass uns mit dir gehen..."
Posts mit dem Label Lughnasadh werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Lughnasadh werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Dienstag, 8. September 2015
Freitag, 1. August 2014
Heil dir Lugh!
Lugh, der Strahlende, Feurige, wurde geehrt mit einem großen Fest. Flammende Tänzer, inbrünstige Chöre und die Ga(r)ben der Felder brachten wir als Opfer dar, um die Gemeinschaft zu stärken und die Inspiration aus den letzten gemeinsamen Tagen weiter zu beflügeln. Aphrodite küsste unsere Stirn, die Geister gaben weisen Rat, Hooponopono heilte unser Herz, Namen wurzelten in Bildern und innere Bilder wuchsen zu Masken. Mit dem Segen der Ahnen, Götter und Naturgeister schreiten wir kraftvoll dem nahenden Herbst entgegen.
Merry Meet!
Merry Meet!
Freitag, 30. September 2011
Opfer und Segen
Immer im Kreis geht das Rad - das des Lebens, das des Wachsens, das des Schaffens. Männlich und weiblich ergänzen sich, ermöglichen in ihrer Vereinigung das scheinbar Unmögliche: das Dazwischen und im Dazwischen das Magische, das Wandelnde. Unser Korn braucht den Wind und die Bienen für die Saat, es braucht das Feuer der Sonne für das Wachstum ebenso, wie das Wasser des Regens und die Nährstoffe der Erde und die Sicherheit und den Halt, die sie den Wurzeln bietet.
Reif ist das Getreide,
und die Sonne glüht,
morgens in der Frühe
ziehn wir aus zum Schnitt...
Und wie der Wind scharf wie unser Verstand bläst, so schneidet die Sichel durchs Korn und wirbelt auf, die Spelzen beim Dreschen und den Staub beim Mahlen. Und wie das Feuer in uns wilde und wollüstige Glut entfacht, so bäckt die Glut in den Öfen den Teig. Und wie das Wasser der Ursprung allen Lebens ist, so bringt der Trunk zum Brot willkommene Erfrischung. Und wie die Erde sich im Winter opfert und dem Tod hingibt, um neue Kraft zu sammeln, opfern wie einen Teil unserer Arbeit als Auslgeich für den Segen.
Dabei geht es nicht nur um das wilde opfern von Gütern. Denn in einem richtigen Opfer steckt viel mehr: das eigene Potenzial, welches ich erst einmal erkennen muss und wo so oft Steine im Weg liegen, die flüstern: das kann ich doch nicht, das geht doch nicht. Aber wenn ich es wage und die Angst hinter mir lasse, eröffnet sich eine Wunderwelt. Manchmal durch kreatives Schreiben, manchmal durch schlichtes Aussprechen des Wortes "loslassen" oder wegschwitzen der alten Haut. Und plötzlich erspüren wir den Geist eines Ortes und können ihm in Mantras eine Form geben, wir entfalten uns im Poitanz den Göttern durchaus zur Freude und zurück bekommen wir schamanische Kraftorte und setianische Selbstermächtigungsenergien.
Abonnieren
Posts (Atom)